Der Situationsansatz
Dieses heißt für uns, die Selbstständigkeit, die Selbstbestimmung jeden Kindes und seine Kompetenzen zu fördern. Träger, Eltern, Kinder und Erzieher arbeiten eng mit einander zusammen und tragen somit alle zum Wohle der Kinder bei.
Im Tagesverlauf, bei der Planung von Festen, Feiern und Projekten werden unsere Ziele der pädagogischen Arbeit umgesetzt und finden Anwendung.
Unsere Ziele der pädagogischen Arbeit im Krippen- und Kindergartenbereich
Sprachliche Bildung der Kinder herauszufordern und weiterentwickeln.
Mit Hilfe von Sprache entwickeln sie Freundschaften, tragen für sich und andere Verantwortung, stehen für ihr Handeln ein und tragen auch die Konsequenzen.
Ihr Selbstbewusstsein entwickeln Kinder, indem sie mit dem Erzieher ihren Kita-Alltag gemeinsam gestalten und absprechen (Raumgestaltung, Aktivitäten), ihre Bedürfnisse mitteilen und lernen, diese für andere zurück zu stellen. Kinder lernen, andere mit all ihren Gefühlen anzunehmen, sie wertzuschätzen und vielfältige Unterschiede – zum Beispiel die Mehrsprachigkeit – als eine Bereicherung anzunehmen.
Sie erleben ihren Körper bewusst und lernen mit ihm zu experimentieren.
Selbstständig treffen Kinder nach Abwägen ihrer und anderen Interessen Entscheidungen. Sie lernen in vielen Lebensbereichen zurecht zu kommen und von wem und wann sie sich Hilfe holen.
Wissen erwerben heißt für die Kinder neugierig sein und bleiben. Diese Neugierde ist die entscheidende Kraft, sich Neues anzueignen. Warum, weshalb, wo, wann, wohin – Fragen helfen den Kindern, sicherer zu werden in ihrer Selbstständigkeit und in ihrer Neugier.
Die Kinder akzeptieren die Interessen von anderen. Sie erfahren die Bedeutung von Freundschaften und Beziehungen für die Gestaltung ihres Lebens. In ihrem Sozialverhalten probieren sie unterschiedliche Formen von Beziehungen aus. Dazu gehören gleichberechtigte Kontakte zwischen Mädchen und Jungen und das Erlebnis, mit anderen Kindern und Erwachsenen Spaß zu haben. Unterschiedliche Kulturen und Sprachen erfahren sie als Bereicherung. .
Die Kinder entwickeln eigene Standpunkte und vertreten diese. Dazu gehört auch „Nein“ sagen zu können. Die Kinder gehen mit Konflikten um, erfahren sie als Bestandteil von Beziehungen und entwickeln angemessene Lösungsstrategien. Sie erlernen gegenseitige Kritik und Anerkennung anzuwenden.